„Im September 2017 stellten wir mit dem Fendt e100 Vario den ersten praxisgerechten, batterieelektrischen Traktor vor, der bei üblicher Nutzung einen vollen Arbeitstag ohne Nachladen eingesetzt werden kann“, erzählt Ekkehart Gläser, Geschäftsführer Produktion AGCO/Fendt. „Die seitdem nicht abreißenden Nachfragen vieler Städte und Gemeinden nach diesem E-Traktor demonstrieren, wie enorm das Interesse an alternativen Antriebsformen ist. Wir produzieren dieses Jahr eine Kleinserie des Fendt e100 Vario, um auf ausgesuchten Betrieben, Praxisanwendungen sowie Einsatzmöglichkeiten eines E-Traktors zu testen. Da es beim Einsatz einer Hochvoltbatterie um hohe elektrische Spannungen geht, müssen wir mit qualifiziertem Personal auch gewährleisten, dass sowohl die Produktion des Traktors, als auch die Betreuung beim Kunden höchsten Sicherungsanforderungen entspricht.“
Die Reduzierung von Feinstaub und CO2 Emissionen ist eine der zentralen Zukunftsaufgaben, auch im kommunalen Bereich. Trotzdem müssen alle anfallenden Arbeiten, wie die Pflege von Grünflächen, Parkanlagen oder Gehwegen sowie Reinigungsarbeiten und Winterdienst erledigt werden – nur eben emissionsfrei und möglichst geräuschlos.
AGCO/Fendt stellt vor diesem Hintergrund mit dem Fendt e100 Vario einen praxisgerechten, vollelektrischen Kompakttraktor mit 50 kW Antriebsleistung vor, der bis zu fünf Betriebsstunden unter realen Einsatzbedingungen arbeiten kann. Die Energiequelle ist eine 650 V Lithium-Ionen-Hochleistungsbatterie mit einer Kapazität von rund 100 kWh. Geladen wird entweder mit 400 V Spannung und bis zu 22 kW über eine genormte CEE Steckdose oder über eine Supercharging Option mit Gleichspannung. Mit einem genormten CCS Typ 2 Stecker kann so die Batterie schon in 40 Minuten bis zu 80 Prozent wieder aufgeladen werden. Zudem kann durch den Elektromotor im Betrieb Energie rückgewonnen werden.