Eine Vision ist Realität

Fendt ist nicht nur ein Name, Fendt ist eine Überzeugung. Denn mit Fendt Traktoren und Erntemaschinen erreichen Landwirte und Lohnunternehmer ihre Ziele schneller und mit mehr Ertrag. Darum ist es unser täglicher Anspruch, die hohen Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen, sogar zu übertreffen, und ihnen dort zum Erfolg zu verhelfen, wo alles beginnt: am Schnittpunkt zwischen Himmel und Erde, wo Natur und landwirtschaftliches Know-how aufeinander treffen. Hier profitieren Fendt Fahrer direkt von den effizienten Technologien zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit – rentabel und nachhaltig – für die Erzeugung von Grundnahrungs- und Futtermitteln, natürlichen Rohstoffen und Energie.

Stufenlos in eine neue Generation

„Durch die Adern eines Fendt Traktors fließe nicht Kraftstoff, sondern Hydrauliköl“, scherzt liebevoll die Fendt Mannschaft. In der Tat ist es das geniale Variogetriebe, das das Herzstück jedes Traktors aus Marktoberdorf ausmacht: bis heute unschlagbar in Wirkungsgrad, Dynamik und Fahrkomfort. Vario – das steht gleichbedeutend für stufenloses Fahren und hat bis heute 250.000 Kunden weltweit überzeugt.

Fendt Vario: Jubiläum für ein Erfolgsmodell

Logo 250.000 Variogetriebe

Im November 2016 verlässt das 250.000ste Fendt Variogetriebe die Produktionshallen in Marktoberdorf. Nach gut zwanzig Jahren seit der Vorstellung des ersten Traktors mit stufenlosem Variogetriebe ist nun die Viertelmillion voll. 250.000 Variogetriebe - das bedeutet auch 250.000 überzeugte Kunden, die auf die Kraft, Dynamik und den Fahrkomfort des stufenlosen Antriebs setzen.

Revolution im Getriebebau

Er war der erste Traktor weltweit mit stufenlosem, variablem Fahrantrieb: der Fendt Favorit 926 Vario aus dem Jahr 1995. Dieser Traktor revolutionierte die Landtechnik. Es war nicht nur der 6-Zylinder-MAN-Motor mit 260 PS, der die Besucher der Agritechnica 1995 in Staunen versetzte, sondern auch das revolutionäre Fendt Variogetriebe, das erstmals den Wirkungsgrad eines Lastschaltgetriebes mit den Vorteilen eines stufenlosen Antriebs vereint. Voll auf die Zukunft ausgerichtet bediente man schon damals die wachsenden Anforderungen landwirtschaftlicher Lohnunternehmen und Großbetrieben.

Faszinierende Idee

Die Vorbehalte waren groß und das Marktumfeld von Krisen geschüttelt. Dennoch setzte Fendt auf eine gleichermaßen zukunftsweisende wie komplexe Innovation. Herausforderungen für die Fendt Getriebeentwickler gab es viele: Die Fahrzeugelektronik steckte Anfang der 90er Jahre noch in den Kinderschuhen, und dennoch war klar, dass Steuerung und Bedienung nicht mehr mechanisch, sondern zukünftig elektronisch sein werden. Der klassische Schalthebel hatte ausgedient. An seine Stelle rückte der heute bekannte, bedienerfreundliche Multifunktions-Joystick. Eine neue Herausforderung war der hohe Komfort, denn die Ölpumpen machten anfangs einfach zu viel Lärm.

„Wir entwickelten ein Konzept zur elastischen Lagerung und damit zur Schallisolierung der Pumpen“, sagt Getriebe-Entwickler Richard Heindl, der von Beginn an am Fendt Variogetriebe gearbeitet hat, im Rückblick. Für ihn und viele andere Fendt Ingenieure stand das Ziel klar vor Augen: „Ich komme selbst aus der Landwirtschaft und war fasziniert von der Idee eines Traktors, der ohne Schaltvorgänge, ohne Ruckler und Zugunterbrechungen – egal in welchem Tempo, egal ob bergauf oder bergab, egal ob rückwärts oder vorwärts – einfach fährt. Der Traktorfahrer soll sich auf das konzentrieren können, was wirklich wichtig ist: seine Arbeit auf dem Feld.“ Gerade heute, wo automatisiertes Fahren längst Realität geworden ist, bestätigen Fendt Kunden hunderttausendfach die enormen Vorzüge des Variogetriebes. Eine Entwicklung, die so nicht absehbar war? „Wir von Fendt waren immer schon von unserem Getriebe überzeugt“, sagt Heindl im Rückblick auf die letzten 20 Jahre. „Das Projekt wurde lange geheim gehalten. Wir waren sehr stolz, als wir endlich das erste stufenlose Getriebe der Öffentlichkeit präsentieren konnten. Denn uns war klar: Das wird die Landtechnik revolutionieren.


Fendt VarioDrive: Wieder etwas Neues wagen.

Die Präsentation der 1000er Baureihe auf der Agritechnica 2015 – also exakt 20 Jahre nach der Vorstellung des ersten Fendt Vario Traktors – läutete auch den Beginn der nächsten Variogetriebe-Generation ein. Fendt VarioDrive heißt die von Grund auf konsequent weiterentwickelte Getriebegeneration, die dank eines unabhängigen Antriebs der Achsen erstmals eine permanent variable Allradfunktion vorhält – automatisch, ohne Eingriff des Fahrers. Neu ist dabei, dass sowohl Hinter- wie auch Vorderachse über einen eigenen Hydromotor verfügen.

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Fendt 1000 Vario.

Agritechnica 2015: Der Fendt 1000 Vario mit dem neuen Antriebsstrang Fendt VarioDrive gewinnt sämtliche Preise: Traktor des Jahres, Maschine des Jahres, DLG Silbermedaille.

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    Fendt 1000 Vario.

    Agritechnica 2015: Der Fendt 1000 Vario mit dem neuen Antriebsstrang Fendt VarioDrive gewinnt sämtliche Preise: Traktor des Jahres, Maschine des Jahres, DLG Silbermedaille.

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    Im Getriebewerk in Marktoberdorf wird das drei Tonnen schwere VarioDrive-Getriebe des Fendt 1000 Vario gebaut.

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    Für Ihr tägliches Meisterwerk.

    Permanente Allradfunktion, erhöhte Zugleistung und ein Plus an Wendigkeit zeichnen den Großtraktor Fendt 1000 Vario mit VarioDrive aus.

Der Fendt Geist fließt durch jedes Variogetriebe.

Die moderne und permanent verbesserte Fertigungs- und Montagelinie, die jeden Tag 77 Variogetriebe zum Leben erweckt, zeigt auch, dass sich Karl-Heinz Welz, ehemaliger Leiter des Getriebewerkes, und seine Mannschaft nicht auf den Erfahrungen der Vergangenheit ausruhen. Welz ist stolz auf sein Team, das die Serienproduktion des komplexen Antriebsstrangs des Fendt 1000 Vario vom ersten Tag an meisterte. „Jeder Mitarbeiter, der Hand an ein Getriebe legt, entfacht das Feuer eines Fendt Schleppers. Wir machen den Fendt Geist sichtbar!“ Denn Fendt verlässt sich im Getriebebau ausschließlich auf die hauseigenen Kompetenzen und die unerreichte Erfahrung in der Serienproduktion stufenloser Getriebe. Aus vielen Tonnen Stahl, die täglich angeliefert werden, wird jedes Bauteil des Getriebes, Zahnräder, Wellen sowie Gehäuse, gefertigt. Von der Fertigung bis zur Montage bündeln sich alle Abläufe in einer Abteilung im Werk in Marktoberdorf. „Bei uns ist alles auf hundertprozentige Qualität ausgelegt“, bestätigt Montageleiter Wagenseil. „Schließlich wollen wir das Vertrauen, das uns hunderttausendfach entgegenkommt, jeden Tag aufs Neue verdienen.“

100 Prozent Qualität.

Szenenwechsel: Im Getriebewerk läuft gerade ein 3 Tonnen schweres VarioDrive-Getriebe mit Hinterachse vom Band. Es wartet auf die erste knallharte Prüfung seines jungen Lebens: Im Hightech-Prüfstand Nummer Vier steht ihm ein halbstündiger Dauerlauf bevor, der es in sich hat. Alle Arbeitssituationen, denen ein Schlepper begegnen kann, werden simuliert, um Funktionen, Komponenten und Abläufe im Getriebe auf Herz und Nieren zu kontrollieren. Alles läuft automatisch, ausgestattet mit den modernsten Messsystemen. Kalibrierung, Hochdruckprüfung bis 550 bar, Maximalgeschwindigkeit... Die geschlossene Prüfkabine gleicht einem Operationssaal: Getriebe und Messgeräte arbeiten präzise unter Hochleistung.