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Enthüllung der Zapfanlage

Zusammen mit den Auszubildenden lüftet Dr. Josef Mayer das schwarze Tuch, unter dem sich die selbstgebaute Anlage verbirgt. Es handelt sich um ein Unikat, gebaut von den Auszubildenen am Standort Hohenmölsen. Zur Einweihung der Zapfanlage waren Pressevertreter, lokale Politiker und Vertreter des Bauernverbandes geladen, um dieses spezielle Projekt zu feiern.

Dr. Josef Mayer steht vor einem Fendt Traktor
Dr. Josef Mayer (Vice President und Geschäftsführer Fendt Forschung und Entwicklung)

„Wir brauchen in Deutschland Fachkräfte, die mit Engagement, aber auch mit technischem Sachverstand ihre Arbeit verantwortungsvoll erledigen. Aus diesem Grund hat die Fendt Geschäftsführung auch das Sonderprojekt des Baus einer Zapfanlage durch Azubis unterstützt“, so Dr. Josef Mayer. „In Eigeninitiative und mit Kreativität haben einige Lehrlinge aus einer Haube eines Fendt 700 Varios eine mobile Zapfanlage gebaut, die nicht nur optisch ansprechend ist, sondern auch technisch einwandfrei funktioniert.“

3 Männer lächeln gemeinsam in die Kamera und stehen vor einer weißen Wand
Dr. Josef Mayer (links) und Patrick Langner-Moewes (HR Manager Fendt Hohenmölsen | rechts) freuen sich über den Besuch von Sven Borchert (Vize-Präsident Bauernverband Sachsen-Anhalt)

Initiative AGRILL

Anstoß für den Bau der Zapfanlage war die die Initiative „AGRILL“ vom Bauernverband in Schleswig-Holstein. Mit dieser Initiative möchte der Bauernverband das Vertrauen in die regionale Landwirtschaft und die regional produzierten Lebensmittel stärken. Im Rahmen von „AGRILL“ fordert der Bauernverband Schleswig-Holstein landtechnische Unternehmen auf, ihre Auszubildenden selbst Anlagen projektieren und bauen zu lassen – sei es eine selbst entworfene Grillstation oder eben eine Zapfanlage. Die Nutzung dieser Projekte soll Menschen unter dem Motto „Gemeinsam genießen“ zusammenzubringen und ein Zeichen für Genuss und Vielfalt setzen.

Alles unter der Haube - der Bau der Anlage

2 Männer (Auszubildende), einer von ihnen sitzt mit einer Handbohrmaschine unter der Haube und bohrt, der andere hockt und sieht zu.

Auszubildende des Standortes Hohenmölsen bauten die Anlage im April und Mai dieses Jahres. Das Design der Zapfanlage ist einzigartig. Die leistungsstarke Trockenkühlung mit einer Kühlleistung von 100 Litern pro Stunde und die zugehörige Zapftechnik sind verkleidet mit einer Fendt 728 Vario Haube samt originalen Leuchtmittel in der Haube. In diesem „Sonderprojekt“ lernten die Auszubildenden selbstständig zu arbeiten, eigene kreative Ideen einzubringen und sammelten wertvolle Erfahrungen im Projektmanagement.

Der nächste wichtige Einsatz für die Zapfanlage steht schon fest: Auf dem Deutschen Bauerntag im Juni in Berlin werden Landwirte und Politiker mit Kaltgetränken der Fendt Zapfanlage versorgt werden.

Bau der Anlage

Standort mit Zukunftsperspektive

3 Männer, 2 davon sind Azubis (links), der Mann rechts trinkt ein gezapftes Kaltgetränk
Andy Haugk (Bürgermeister Stadt Hohenmölsen | rechts) freut sich über das besondere Engagement von Fendt bei der Ausbildung junger Fachkräfte

Seit 2012 bildet der Fendt Standort in Hohenmölsen Auszubildende in technischen Berufen aus. Heute bietet der Standort Ausbildungsplätze in sechs unterschiedlichen Berufen an. Beim Bau der Zapfanlage stellten ein Konstruktionsmechaniker und zwei Industriemechaniker von Fendt sowie eine Industriemechanikerin der MIBRAG ihre Fähigkeiten unter Beweis. Alle Auszubildenden in Hohenmölsen erlernen zunächst im Ausbildungszentrum der MIBRAG (Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH) die technische Grundausbildung. Die MIBRAG fördert den Transformationsprozess in der Region von der Braunkohlförderung zum Energie- und Industriedienstleister und bietet unterschiedliche kaufmännische und technische Ausbildungsberufe an.

Über den Standort Hohenmölsen

Drohnenaufnahme zeigt den Fendt Standort Hohenmölsen mit zahlreichen Produktionshallen von oben umgeben von Wiesen

Der AGCO Konzern erwarb das heutige Werksgelände in Hohenmölsen im Jahr 2009. Seit 2011 wird der von Fendt entwickelte Feldhäcksler Fendt Katana vor Ort gefertigt und erreichte 2013 den Meilenstein von 100 gefertigten Maschinen. In der gleichen Produktionshalle werden auch die selbstfahrenden Pflanzenschutzspritzen Fendt Rogator 600 hergestellt. Zudem werden im Werk Hohenmölsen Bauteile und Komponenten für Fendt Traktoren, Rundballenpressen und Mähdrescher produziert und umweltschonend lackiert und versendet. Mit dem Bau der modernen Lackieranlage und des angrenzenden Logistikzentrums ab Ende 2020 hat sich Hohenmölsen als Technologiestandort für die Zukunft aufgestellt. Die moderne Lackieranlage wurde im Sommer 2023 in Betrieb genommen. In der Folge wurde der Bereich Lackiertechnik weiter ausgebaut.

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