Mit mehr als 500 Traktoren und rund 5.000 Besuchern ist Fendtgüinos einmal mehr ihrem Ruf als spanische Leitveranstaltung der Landtechnikbranche gerecht geworden.
Fendtgüinos 2015 – der spanische Fendt Feldtag im La Rioja Gebiet
Mit mehr als 500 Traktoren und rund 5.000 Besuchern ist Fendtgüinos einmal mehr ihrem Ruf als spanische Leitveranstaltung der Landtechnikbranche gerecht geworden.
435 Besucher reisten mit ihrem eigenen Fendt Traktor an.
Der spanische Fendt Feldtag Fendtgüinos hat sich zum beliebtesten Event in Bereich Landtechnik gemausert. Keine andere Veranstaltung dieser Art wartet in Spanien mit mehr Traktoren und Besuchern auf. Dieses Jahr fand sie am 10. September in Bañares nahe Santo Domingo de la Calzada - direkt am Jakobsweg (spanisch Camino de Santiago) -in der Provinz La Rioja statt und zog fast 5.000 Besucher, größtenteils Landwirte an. 435 von ihnen reisten sogar mit ihrem eigenen Fendt Traktor an.
Neben Fendt nahmen auch andere renommierte Anbieter aus der Branche teil. Sie führten ihre Produkte mit Fendt Traktoren im praktischen Feldeinsatz vor. Viele der Teilnehmer waren bereits bei früheren Fendtgüinos-Messen vertreten, während andere dieses Jahr zum ersten Mal dabei waren: Agricultura, Agromet, Aguirre, Amazone, Asaja, Coag, Compo, Fella, Fertinagro, Gil, Hardi, Herculano, Icl, Industrias David, Interempresas, Kuhn, Lemken, Maschio Gaspardo, Michelin, Mitas, Omnistar, Ovlac, Profesional Agro, Razol, Sapec, Señorío Villarrica, Sigfito, Terralia, Tierras, Timac Agro, Topcon, Trelleborg, Upa, Vida Rural, Vogel Noot und Würth.
Dieses Jahr war zudem ein ganz besonderer Partner auf der Fendtgüinos vertreten: die Tafel von La Rioja, eine gemeinnützige Organisation, die sich um die bedürftigsten Bürgern der Region widmet. Die Tafel von La Rioja und Sigfito stellten auf der Messe gemeinsam das Fendt Solidaritätsglas vor, ein vollständig recyclingfähiges Trinkglas aus organischem Material. Zum Preis von nur einem Euro konnte jeder Besucher so viel trinken wie er mochte, während das Veranstaltungsgelände zugleich von Müll verschont blieb. Viele Besucher nutzten diese Möglichkeit, denn die gesamten Einnahmen aus dem Verkauf der Gläser gingen an eine Organisation, deren Arbeit für die Gesellschaft derzeit leider unentbehrlich ist. Auf der Fendtgüinos kamen so mehr als 3.500 Euro zusammen. Zudem haben alle Käufer eine tolle Erinnerung an die Fendtgüinos 2015.
Um seiner sozialen Verantwortung noch besser gerecht zu werden, dachte Fendt bei der Planung der Fendtgüinos nicht nur an die Landwirte, sondern auch an die Zukunft. Deshalb nutzte Editorial Agrícola diese Veranstaltung zur Förderung seines von Fendt gesponserten Projekts „Conocer la Agricultura“ (die Landwirtschaft kennen lernen), dessen Ziel es ist, den Nachwuchs mit der Welt der Landwirtschaft vertraut zu machen und den enormen Nutzen landwirtschaftlicher Arbeit zu vermitteln. Im zentralen, den Kinder gewidmeten Bereich des Veranstaltungsgeländes wurde versucht, den potentiellen Landwirten von morgen mittels Gedächtnisspielen, eines riesigen Gänsespiels und Tretschleppern die landwirtschaftliche Arbeit ihrer Eltern schmackhaft zu machen.
Die Fahrradakrobaten Ricircus Wild Riders beeindruckten die Zuschauer mit waghalsigen Radsprüngen.
Aber Fendtgüinos ist weit mehr als nur eine Massenansammlung von Traktoren samt groß angelegten Vorführungen auf dem Feld; sie dient auch dazu, die Landwirtschaft als solche zu feiern, weshalb die Messe heuer durch eine ganze Reihe von Parallelveranstaltungen zur Vertiefung der Fendt Erfahrung ergänzt wurde. Das renommierte Weingut Señorío de Villarrica etwa öffnete am Messetag seine Pforten und lud die Besucher zur Probe seiner köstlichen Weine ein. Im zentral gelegenen Show-Parcours begeisterten die Fahrradakrobaten Ricircus Wild Riders mit beeindruckenden Radsprüngen und sonstigen waghalsigen Manövern die Zuschauer. Die Blaskapelle Kamikaze sorgte bei ihrem Marsch über das Veranstaltungsgelände für gute Laune und unterstrich so den Volksfestcharakter der Fendtgüinos. Der Fendt Heißluftballon war den ganzen Tag unterwegs zwischen Himmel und Erde und bot interessierten Passagieren einen atemberaubenden Ausblick auf die Region. Und das altbewährte Kult-Gespann aus Doktor Vario und seiner Krankenschwester Fendtdetta scherzte mit dem Publikum und verschrieb Fendt als „beste Medizin für den Acker“.
Der Fendt Feldhäksler Katana wurde zur Fendtgüinos den Besuchern vorgestellt und auf dem spansichen Markt eingeführt.
Die Veranstaltung begann um 9 Uhr, als sich im Eingangsbereich bereits Dutzende Fendt Traktoren eingefunden hatten, deren Fahrer geduldig auf den Startschuss zu diesem ereignisreichen Tag warteten. Das Veranstaltungsgelände war schon nach kurzer Zeit in Fendt-Grün getaucht und tausende Besucher meldeten sich an, um ein Willkommensgeschenk zu erhalten und einen ganz besonderen Tag zu erleben. Um 10.30 Uhr begann die Eröffnungszeremonie. Sie schloss mit der Präsentation der gesamten Fendt Produktpalette ab: 75 Traktoren, 3 Mähdrescher, 5 Ballenpressen sowie der Feldhäcksler Fendt Katana 65 beeindruckten das Publikum. Besondere Aufmerksamkeit genoss neben dem neuen Katana aber auch die ebenfalls neue Kompakttraktorserie Fendt 300 Vario mit einer Leistung von 110 bis 138 PS. Im Anschluss an die Präsentation begannen auf dem weitläufigen Gelände die Vorführungen: Auf dem Grundstück des gastgebenden Händlers Maquinaria Agrícola Angulo arbeitete ein Fendt 200 Vario den ganzen Tag lang unermüdlich zwischen den Weinbergen und stellte dabei sein Potential beim Anbau der wichtigsten Nutzpflanze von La Rioja unter Beweis.
Der Fendt 200 Vario im Vergleich zu einem: Stufenloses Fahren, bessere Beschleunigung, Fahrtrichtungswechsel bei hoher Geschwindigkeit sowie die Möglichkeit, Anbaugeräte während der Fahrt abzusenken.
Der Hunger und Durst der knapp 5.000 Besucher wurde in einem Großzelt mit den für die La Rioja-Region regional typischen Speisen gelöscht: Kartoffeln mit scharfer Chorizo-Wurst und als Nachtisch Milchreis. Mit vollem Magen ging es dann schließlich zu den professionellen Vorführungen. In Anbetracht des Veranstaltungsorts stellte Fendt naheliegenderweise die Traktorserie Fendt 200 Vario ins Rampenlicht: La Rioja ist eine Weinbauregion und dieser Traktor eignet sich perfekt für Aufgaben rund um den Anbau von Weintrauben. Der Fendt 211 Vario P bewies seine Tauglichkeit für steile Hänge; der 200 F Vario – der marktweit einzige auf Weinberge spezialisierte Traktor mit Vario-Getriebe – zeigte im Rahmen eines Vergleichs mit einem alten Fendt 200 F die Vorzüge des Vario-Getriebes: bessere Beschleunigung, Fahrtrichtungswechsel bei hoher Geschwindigkeit sowie die Möglichkeit, Anbaugeräte während der Fahrt abzusenken. Ein Fendt 200 Vario V demonstrierte bei einem Sprint gegen einen BMW seine hervorragende Beschleunigung.
Der Fendt 514 dagegen beeindruckte beim Ziehen eines 9-Schar-Pflugs von Ovlac mit seiner unbändigen Zugkraft. Ein kleiner Junge führte beim Seilziehen vor, wie kinderleicht sich ein Fendt 313 Vario bedienen lässt. Ein Fendt 516 Vario stellte beim Manövrieren zwischen Strohballen seine hohe Lenkgenauigkeit unter Beweis. Und der Fendt 826 Vario schließlich zeigte, welche Vorteile die Möglichkeit der Reifendruckanpassung mit VarioGrip beim Einsatz unter schwierigen Einsatzbedingungen mit sich bringt.
Nach der Vorführung verabschiedeten sich die Kunden mit ihren Fendt-Traktoren im Rahmen des inzwischen schon klassischen Fendtgüinos-Parade und beendeten so auf angemessene Weise einen ereignisreichen Tag.