Anschließend präsentierte sich die „Maschine des Jahres 2015“ im Grünlandeinsatz: Der neue Fendt 300 Vario ist mit einem Leistungsbereich von 110 bis 138 PS (ECE R24) prädestiniert für die österreichische Landwirtschaft. Der neu konstruierte Schlepper bietet mit der neuen VisoPlus Kabine wesentlich mehr Komfort und Übersichtlichkeit. Das neue Variocenter mit Power-Joystick überzeugt mit vielen neuen Funktionen. Die neuen Traktoren der 300er Baureihe präsentierten sich den Besuchern mit verschiedenen Mähwerken, Zettern und Schwadern. Das frisch gemähte Gras wurde vom Fendt Katana 85 aufgenommen, der hier in Österreich zum ersten Mal im Einsatz zu sehen war.

„Landwirte können mit vermeintlich schlechtem Wetter sehr gut umgehen“, begrüßte der Vorsitzender der AGCO/Fendt Geschäftsführung, Peter-Josef Paffen, die Besucher. „Deshalb sind trotz des Regens so viele Menschen heute hier. Gerade nach der sehr heißen, trockenen Periode freuen auch Sie sich bestimmt über den Regen auf ihren Feldern.“Pünktlich um 10:00 Uhr informierte Andy Marek, Stadionsprecher der österreichischen Nationalmannschaft und schon seit vielen Jahren Moderator des Fendt Feldtages, die Besucher über die einzelnen Programmpunkte. Anschließend erklärte Peter-Josef Paffen den 5. Fendt Feldtag in Melk für eröffnet und gab den Startschuss für die traditionelle Eröffnungs-Parade. Rund 60 Maschinen mit ihren Anbaugeräten fuhren in Reihe zur Fendt Hymne auf die Besucher zu.




Eine weitere Station, die viele Besucher interessierte, war die Demonstration der integrierten Reifendruckregelanlage VarioGrip. Zwei baugleiche Fendt 828 Vario mit identischem Grubber zogen eine 250 Meter lange Bahn über das Feld - allerdings mit verschiedenen Luftdrücken. An einer am Traktor angebrachten Messsäule, konnten die Zuschauer eindrucksvoll sehen, wie sehr Kraftstoffeffizienz und Leistung vom richtigen Reifendruck abhängig ist, denn dieser bringt bis zu 10 Prozent mehr Zugleistung, 8 Prozent mehr Fläche und verbraucht 8 Prozent weniger Diesel. Gerade solche innovativen Lösungen kommen bei professionellen Landwirten sehr gut an. So konnte Fendt trotz des rückläufigen Verkaufs von Landtechnik in Österreich von ca. 12 Prozent zum Vorjahr, seinen Marktanteil bis Juni 2015 um 2,8 Prozent entgegen des Trends steigern. „Auch Österreich befindet sich in einer ähnlich angespannten Marktsituation wie der deutsche oder auch französische Agrarmarkt“, so Peter-Josef Paffen. „Doch gerade dann, wenn die Märkte nicht boomen, beweist sich die hervorragende Arbeit unserer österreichischen Importeure sowie der Anspruch professioneller Kunden an Fendt Technik und Qualität.“
Am Nachmittag wurde der Regen dann noch mal etwas stärker. Die Vorstellung des Mähdreschers 5275 C PL sowie der Fendt Großballenpresse musste statt auf dem Feld auf dem Ausstellungsgelände stattfinden. Trotz mittlerweile nasser Kleidung blieben viele Besucher vor Ort, um gegen 15.00 Uhr den großen, selbstfahrenden Häcksler Fendt Kantana 85 im Mais zu erleben. Der Einsatz des 850 PS starken Feldhäckslers bildete den Abschluss der Maschineneinsätze und eines feuchten und trotzdem erlebnisreichen Fendt Feldtages in Melk.