2019-07-25News

Staatssekretär Roland Weigert zu Besuch bei Fendt

Am 22. Juli diskutierten Roland Weigert, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, und Fendt Chef Peter-Josef Paffen über die Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft. Die Netzabdeckung im ländlichen Raum sowie der Fachkräftemangel und die Förderung von Innovationen „made in Bayern“ waren die zentralen Themen des Gesprächs.

Staatssekretär Roland Weigert zu Besuch bei Fendt

Am 22. Juli diskutierten Roland Weigert, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, und Fendt Chef Peter-Josef Paffen über die Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft. Die Netzabdeckung im ländlichen Raum sowie der Fachkräftemangel und die Förderung von Innovationen „made in Bayern“ waren die zentralen Themen des Gesprächs.

Roland Weigert besuchte gemeinsam mit Susen Knabner, Kreisvorsitzende der Freien Wähler Ostallgäu und Bernhard Pohl, Mitglied des Bayerischen Landtags, den Stammsitz von Fendt in Marktoberdorf für einen Austausch zwischen Politik und Wirtschaft. Roland Weigert interessierte sich vor allem für die Herausforderungen eines innovativen Produktionsstandortes im Allgäu sowie Themen aus der Landwirtschaft. So beschrieb der Staatssekretär eine „spürbare Divergenz zwischen der Natursehnsucht der Bevölkerung auf der einen Seite und der fehlenden Naturkenntnis auf der anderen Seite“, die sich durch die stärkere Trennung von Landwirtschaft und Bevölkerung ergibt. Hier waren sich Peter-Josef Paffen, Vorsitzender der AGCO/Fendt Geschäftsführung und Roland Weigert einig, dass Naturthemen bereits im Schulalter anders aufbereitet werden müssen.

Im Bereich Netzabdeckung sah Paffen deutlichen Handlungsbedarf speziell im ländlichen Raum. Viele moderne Technologien in der Landtechnik sind auf ein flächendeckendes Netz angewiesen, auch auf Feldern, die in weniger besiedelten Teilen Deutschlands liegen. „Mir liegt Innovation „made in Bayern“ am Herzen, denn im Freistaat gibt es viele hochinnovative Unternehmen, deren Arbeit wir unterstützen wollen. Dafür möchten wir wissen, was diese Unternehmen aktuell bewegt“, so Roland Weigert. Daher fragte er auch nach der Notwendigkeit des 5G Netzes für Fendt als Hersteller. Hier sah der Fendt Chef vor allem Potential für die weitere Entwicklung der Produktion am Standort, da Fertigungsmaschinen zunehmend vernetzt und Abläufe automatisiert werden. Fendt ist im Allgäu ein attraktiver Arbeitgeber. Dennoch spürt Fendt langsam den Fachkräftemangel. Über die Ausbildung in verschiedenen Berufen sichert Fendt den Nachwuchs selbst. Die Besetzung von Stellen für Ingenieure dauert aber länger als früher.

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