
Das Topmodell Fendt 516 Vario der komplett neu entwickelten vierten Generation der Baureihe Fendt 500 Vario bringt Technologien wie VarioDrive und die voll integrierte Reifendruckregelanlage erstmals in die Leistungsklasse ab 130 PS. Mit zahlreichen unterstützenden Systemen wie dem Anhänger-Bremsassistent, dem Umkehrlüfter oder der neu entwickelten Deichselbeleuchtung überzeugte die Baureihe die Jury.

Fendt 516 Vario
Begründung der Jury
„Kompakte Maße treffen auf Premium-Technologie im Fendt 516 Vario Gen4, angetrieben von einem 5-Liter-AGCO Power CORE50-Motor mit 164 PS (bis zu 174 PS mit DynamicPerformance) und 792 Nm Drehmoment unter dem FendtiD-Niedrigdrehzahlkonzept. Das Variogetriebe (TA 120) ermöglicht eine stufenlose Fahrtgeschwindigkeit von 20 m/h bis zu 50 km/h und erreicht 40 km/h bei nur 1.300 U/min. Das eLS- System liefert eine Förderleistung von bis zu 155 l/min, verfügt über bis zu sieben Steuergeräte, eine elektronische Hubwerksregelung und ein komplettes Vorgewende-Management. Zu den Besonderheiten der Kabine gehören eine hydraulische Vorderachsfederung, eine optionale pneumatische Kabinenfederung und ein extrem niedriger Geräuschpegel von 69 dB. Die Jury hob die Ausgewogenheit des 516 Varios in Bezug auf Effizienz, Komfort und Vielseitigkeit als Richtwert für die mittlere Leistungsklasse hervor.“

Christoph Gröblinghoff (Vorsitzender der Fendt Geschäftsführung)
„Der Fendt 516 Vario bringt erstmals Technologien wie VarioDrive und die Reifendruckregelanlage in diese kompakte Traktorenklasse. Mit 4,9 Tonnen Nutzlast und einer neuen Generation Frontlader wurde er für den vielseitigen Einsatz auf dem Hof, im Grünland und auf dem Acker entwickelt. Das wir gerade für diesen Traktor unsere 17. Auszeichnung mit dem Tractor of the Year gewonnen haben, freut mich ungemein, denn damit erkennt die Jury die komplette Neuentwicklung dieser Maschine an“, so Christoph Gröblinghoff, Vorsitzender der Fendt Geschäftsführung. „„Der Tractor of the Year Award ist eine wichtige Auszeichnung für uns und ein großes Lob für die hervorragende Arbeit unserer Entwicklung, die viele Jahre an diesen Maschinen arbeiten.“
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Über den “Tractor of the Year Award”
Die Auszeichnung „Tractor of the Year“ wird bereits seit 1998 einmal pro Jahr vergeben. Seit 2006 findet die Verleihung im Wechsel zwischen EIMA und Agritechnica statt. Im Jahr 2020 wurde erstmals eine Auszeichnung in der Kategorie „Sustainable“ vergeben. Seit 2025 wird der Tractor of the Year in sechs Kategorien vergeben. Die unabhängige Jury besteht aus 26 Journalisten aus 26 europäischen Ländern.
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Fendt ForageQualityCam für Fendt Katana erhält Innovationspreis in Silber

(v.l.) Hubertus Paetow (Präsident der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft DLG), Katalin Csehi (Platform Lead Engineer Fendt Forage Harvester), Christoph Gröblinghoff (Vorsitzender der Fendt Geschäftsführung) und Dr. Markus Demmel (Vorsitzender des VDI-Fachbereich Max-Eyth-Ges. Agrartechnik)
Am gleichen Tag zeichnet die DLG die ForageQualityCam für den Feldhäcksler Fendt Katana mit dem Innovation Award Agritechnica 2025 in Silber aus.

Für den Fendt Katana bietet Fendt ab sofort exklusiv eine nachrüstbare ForageQualityCam an, um die Aufbereitungsqualität direkt aus der Häckslerkabine zu überwachen. Mithilfe der ForageQualityCam wird im Zusammenspiel mit einer Kamera und einer KI gestützten Bildanalyse, die Qualität der Kornaufbereitung in Echtzeit bestimmt. Die Kamera blickt auf den Gutfluss im Auswurfbogen und liefert 13 Bilder pro Sekunde an eine externe Hochleistungsrecheneinheit. Diese analysiert die Qualität der Kornaufbereitung anhand der Bilder mithilfe eines eigens trainierten Algorithmus. Die Analyseergebnisse werden in Echtzeit in die Häckslerkabine auf einen eigenen Monitor übertragen. So können Fahrerinnen und Fahrer die Qualität der Kornaufbereitung überprüfen und, falls nötig, sofort die die Einstellung des Häckslers und insbesondere die Crackereinstellung anpassen, um das Ergebnis zu optimieren.
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„Die ForageQualityCam von Fendt stellt einen Meilenstein in der zeitechten Qualitätsanalyse des Häckselguts dar. Sie unterstützt und entlastet den Fahrer mit einem starken Optimierungs- und Sicherheitstool, steigert den Durchsatz und senkt den Verschleiß sowie Kraftstoffverbrauch”, hieß es in der Begründung der DLG-Fachkommission.

(v.l.) Katalin Csehi (Platform Lead Engineer Fendt Forage Harvester) und Dr. Josef Mayer (Geschäftsführer für Forschung und Entwicklung Fendt)
„Der Fendt Katana ist ein zentraler Bestandteil unserer Produktstrategie. In der Silageproduktion liegt besonders viel Wert auf der optimalen Kornaufbereitung. Das heißt der Kornaufschluss entscheidet über die Verdaulichkeit und Futtereffizienz. Mit der Kamera und KI-Analyse können wir dies in der Echtzeit messen. Das sorgt für mehr Transparenz bei Lohnunternehmen und Landwirten und unterstützt dadurch ihre tägliche Arbeit“, so Dr. Josef Mayer, Geschäftsführer für Forschung und Entwicklung Fendt. „Diese Silbermedaille belohnt das Ergebnis von globaler Zusammenarbeit der Ingenieure und zeichnet die Arbeit der Vorentwicklung, Entwicklung und auch die der Mitarbeitenden in der Feldhäckslerproduktion in Hohenmölsen aus.“



Über die Agritechnica Innovation Awards
Auf der Agritechnica werden seit ihrer Gründung technische Innovationen für den Praxiseinsatz mit Gold- bzw. Silbermedaillen ausgezeichnet. Bereits vor Gründung der Agritechnica wurden diese Medaillen im Rahmen der DLG-Ausstellung vergeben. Im Zuge der steigenden Internationalisierung der Weltleitmesse für Landtechnik wurde die Benennung der Medaillen von „DLG-Medaille“ auf „Agritechnica Innovation Award“ geändert. Im Jahr 2025 vergab die DLG-Kommission eine Gold- und 22 Silbermedaillen.

