Insbesondere in Europa sind gemischte Flotten von Landmaschinen verschiedener Hersteller üblich. Dies stellt eine Herausforderung für die Kommunikation der Maschinen untereinander dar. Das Projekt FieldDataSync nimmt sich dieser Herausforderung mit Projektpartnern verschiedener Hersteller an. In ihrer Begründung nannte die Jury FieldDataSync als „einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem vollständig autonomen Feldbetrieb“.

FieldDataSync
Ingenieurteams von Fendt und CLAAS entwickelten eine offene Kommunikationsschnittstelle, die eine drahtlose, WLAN-basierte Echtzeit-Kommunikation zwischen Maschinen verschiedener Hersteller ermöglicht. Im Fokus der ersten Feldtests stand das automatisierte Platooning, bei dem Traktoren und Erntemaschinen im Verbund agieren. Ziel ist die Steigerung von Effizienz und Sicherheit bei landwirtschaftlichen Prozessen. Die Ergebnisse sollen in Guidelines der AEF einfließen. Weitere Projektziele sind die Integration von Diagnostik, Sicherheit und die Ausweitung auf größere Fahrzeugflotten. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat gefördert und von der BLE betreut.
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Tobias Nothdurft (Manager Research & Advanced Engineering Premium Tractors Fendt)
Impressionen von der Preisverleihung

Über den DLG Agrifuture Concept Award
Die Auszeichnung DLG Agrifuture Concept Award wurde erstmals im Jahr 2022 durch die DLG an ausgewählte Konzepte und Modellprojekte für die Zukunft der Landwirtschaft vergeben. Der Zukunftsaward soll visionäre landtechnische Lösungen und zukunftsorientierte Pionierarbeiten für die Zukunft der Landwirtschaft in den nächsten fünf bis zehn Jahren auszeichnen. Seit der ersten Vergabe der Innovationsauszeichnung erhielten Projekte unter Leitung oder Beteiligung von Fendt bereits drei Auszeichnungen mit dem DLG Agrifuture Concept Award.